Was ist beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu beachten?
Da die Rentenzahlungen aus einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung mit Ablauf der Versicherung enden, sollte eine möglichst lange Laufzeit gewählt werden. Als Endalter empfiehlt sich hier das 60. oder 65. Lebensjahr. Wichtig bei der Auswahl der richtigen Gesellschaft ist auch dass man sich nicht gleich auf das preiswerteste Angebot stürzt, denn leider ist die billigste Police (niedrige Prämie, hohe Rente) noch lange nicht die Beste. Solche auf den ersten Blick günstigen Verträge enthalten in der Regel harte Klauseln in den Bedingungen. Deshalb sollten Sie vor Vertragsabschluss die Bedingungen der Versicherer auf Kulanz und Kundenfreundlichkeit abklopfen. Im Falle der Berufsunfähigkeit sind gute Bedingungen bares Geld wert.
Bei Antragstellung sind alle für die Beurteilung des Risikos erheblichen Umstände anzuzeigen. Erheblich sind alle Umstände, nach denen im Versicherungsantrag gefragt wird. Alle Antragsfragen sind deshalb vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten. Unrichtige Angaben oder verschwiegene Tatsachen berechtigen den Versicherer vom Vertrag zurückzutreten bzw. keine Leistung zu erbringen.
Durch die Unterschrift auf dem Antrag erklärt sich der Versicherte einverstanden mit Anfragen seitens des Versicherers bei behandelnden Ärzten, Versicherungsunternehmen und -trägern (z.B. Berufsgenossenschaften) und Behörden. Er entbindet diese mit seiner Unterschrift von der Schweigepflicht. Die Einwilligung für die Auskunftserteilung gilt für die gesamte Vertragsdauer.
Folgende Alternativen für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sind möglich:
- Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung
- Berufsunfähigkeitszusatzversicherung in Verbindung mit einer Risikoleben-, Kapitalleben- oder Rentenversicherung.
Tipp
Da der Beitrag bei einer Kombination in der Regel höher ausfällt und außerdem die versicherbare Berufsunfähigkeitsrente nur bis zu einem festgelegten Prozentsatz der Hauptversicherung eingeschlossen werden kann, ist die selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung oft die sinnvollere und flexiblere Alternative.
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