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Wie sinnvoll ist eine private Unfallversicherung?

Rund 6,5 Millionen Bundesbürger erleiden jährlich kleinere oder größere Unfälle, deren finanzielle Folgen von einer privaten Unfallversicherung aufgefangen werden können. Gezahlt wird ein vertraglich vereinbarter Geldbetrag oder eine Rente unter der Voraussetzung, dass Sie eine dauerhafte Schädigung davontragen. Insoweit ist die Unfallversicherung nicht nur für alle interessant, deren Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgewiesen wird. Was Sie sonst noch wissen sollten, wenn Sie Unfälle versichern möchten - lesen Sie mehr!


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Private Unfallversicherung


Was versichert eine private Unfallversicherung?

Im Gegensatz zu Haftpflichtversicherungen ist die Unfallversicherung eine freiwillige Versicherung. Im Schadensfall zahlt sie eine Unfallrente oder einen festen Geldbetrag in Form einer Einmalzahlung, wobei alle denkbaren Unfälle versichert sind. Die private Unfallversicherung ist von der gesetzlichen Unfallversicherung zu unterscheiden, über die Sie nur dann Versicherungsschutz genießen, wenn Sie auf der Arbeit, auf dem Weg dorthin, in der Universität oder bei der Ausübung eines Ehrenamtes einen Unfall erleiden.

Wann es sich um einen Unfall handelt, daran legt der Gesetzgeber strenge Maßstäbe an. So muss der Unfall - das plötzliche Ereignis - plötzlich geschehen, also innerhalb eines kurzen Zeitraums. Beispielhaft sind Verkehrsunfälle, die regelmäßig ohne Vorwarnung geschehen, ebenso wie ein Sturz von der Leiter oder ein Stromschlag. Weitere Voraussetzung ist, dass der Unfall durch Krafteinwirkung von außen und unfreiwillig passieren muss. Insoweit gehören Selbstverletzungen oder vorsätzlich verursachte Unfälle nicht zu den Leistungen einer privaten Unfallversicherung. Sie zahlt nur, wenn Sie durch den Unfall eine dauerhafte Gesundheitsschädigung davontragen und insoweit invalid sind. Mit dauerhaft ist ein zeitlicher Rahmen von voraussichtlich länger als drei Jahren gemeint, der sich auf körperliche Schäden bezieht. Nicht im Unfallschutz enthalten sind deshalb psychische Erkrankungen beziehungsweise psychische Folgeschäden.


Leistungen der Unfallversicherung

Die wichtigste Leistung der Unfallversicherung ist die Einmalzahlung. Diese sogenannte Individualitätsleistung ist ein vertraglich vereinbarter Geldbetrag, der einmalig ausgezahlt wird. Damit können Sie die infolge des Unfalls entstandenen Folgekosten finanzieren, zum Beispiel den aufgrund der körperlichen Schäden notwendigen Umbau des Autos, der Wohnung oder des Hauses sowie zusätzliche Therapien. Wie hoch diese Summe ausfällt, ist abhängig von Ihrem Versicherungsvertrag und vom jeweiligen Invaliditätsgrad. Dieser bestimmt sich nach der sogenannten Gliedertaxe, die Bestandteil des Versicherungsvertrags ist. Daneben gibt es weitere Leistungen, nämlich eine Unfallrente oder im Todesfall des Versicherungsnehmers den Todesfallschutz für Angehörige, sofern der Versicherte innerhalb eines Jahres nach dem Unfall verstirbt. Regelmäßig zahlen Versicherer die monatliche Unfallrente in der Unfallversicherung erst ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent.


Unfallversicherung: Warum ein Versicherungsvergleich sinnvoll ist

In der Unfallversicherung ist ein Versicherungsvergleich deshalb sinnvoll, weil es in Bezug auf die Leistungen Unterschiede zwischen den zahlreichen Anbietern und Tarifen gibt. Umso wichtiger ist, dass Sie die einzelnen Leistungsbausteine kennen, anhand derer es überhaupt erst möglich ist, Unfallversicherungen zu vergleichen. Neben der Invaliditätsleistung und der Unfallrente, die sich am Individualitätsgrad orientieren, und dem Todesfallschutz für Angehörige gibt es weitere Unterscheidungskriterien in der Unfallversicherung. Dazu gehören

  • Bergungskosten für Such-, Bergungs- und Rettungsmaßnahmen
  • Kosmetische Operationen, sofern Ihr äußeres Erscheinungsbild durch den Unfall beeinträchtigt wurde
  • Krankenhaustagegeld und Krankentagegeld, das Lücken bei Lohnverlust schließen hilft
  • Übergangsleistung bis zur endgültigen Auszahlung der Einmalzahlung

Die Übergangsleistung ist deshalb ein wichtiger Aspekt, wenn Sie Unfälle versichern lassen, weil sich Versicherer bis zur Auszahlung der Leistung bis zu einem Jahr Zeit lassen dürfen. Für diese Zeit bieten einige Versicherer an, im Rahmen der Übergangsleistung eine vertraglich vereinbarte Summe im Voraus zu zahlen.

Insgesamt zahlt eine private Unfallversicherung nur dann, wenn Sie infolge eines Unfalls eine dauerhafte Schädigung davontragen, während Krankheiten nicht versichert sind. Um die Unfallversicherung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, nutzen Sie unseren Online Rechner. Als innovative Versicherungsmakler sind wir an keinen Versicherer gebunden. Das macht es uns möglich Ihnen zu zeigen, wie Sie bei einem Unfallversicherung Versicherungsvergleich sparen, ohne dass Sie Leistungseinbußen hinnehmen müssen.


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Private Unfallversicherung



Weitere Informationen zur Unfallversicherung

Merkblatt Unfallversicherung [PDF]



In dem Video erklärt Miri kurz und knapp die "Private Unfallversicherung"

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